YUU Skydive bietet für unsere Lizenzspringer über die gesamte Saison Möglichkeiten zur Weiterbildung an. Hierfür stehen Instrukturen für Seminare und Einzelausbildung zur Verfügung. Bei uns werden folgende Disziplinen unterstützt:

Relative Work – Formationfliegen

Freifallformation werden am Boden geübt

Formationsspringen bzw. Relative Work oder kurz RW ist die beliebteste Disziplin im Fallschirmsport. Dabei bilden mehrere Akteure durch gegenseitiges Fassen von Armen und Beinen im Freifall eindrucksvolle Figuren und Muster – bei Geschwindigkeiten um 200 km/h!

Formationen können aus mehreren hundert Fallschirmspringern bestehen. Der Rekord liegt derzeit bei über 300. Bei Wettbewerben sind allerdings Vierer- oder Achter-Formationen üblich. Dabei müssen in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele vorher festgelegte Figuren gebildet werden. Erfahrene 4er-Teams zum Beispiel können innerhalb von 35 Sekunden über 30 verschiedene Formationen entstehen lassen, bevor sich die Schirme öffnen. Übung macht den Meister – auch und gerade beim Formationsspringen.

Detailierte Angebote zur Thema Weiterbildung im Formationsspringen

 

Freefly – frei fliegen wie die Adler

Freeflying ist die jüngste Disziplin im Fallschirmsport und wird immer beliebter. Beim Freeflying wird die klassische Freifall-Bauchlage durch andere Körperpositionen abgelöst. Geflogen wird sitzend (Chute Assis), stehend (Stand Up) oder kopfüber (Headdown) – kurz: erlaubt ist, was Spaß macht.

Die Kunst beim Freeflying besteht darin, vermeintlich instabile Körperpositionen kontrolliert zu fliegen. Besonders reizvoll sind die hohen Geschwindigkeiten, die beim Freeflying erzielt werden können. Der Durchschnitt liegt bei rund 260 km/h. Es sind aber auch Geschwindigkeiten bis zu 500 km/h möglich. Die ständige Entwicklung immer neuer Figuren stellt die Freeflyer immer wieder vor neue Herausforderungen.

Detailierte Angebote zur Thema Weiterbildung im FreeFlying

 

Swooping – im Sturzflug zur Landung

Das Swooping ist die vielleicht spektakulärste Disziplin im Fallschirmsport. Es geht dabei um Geschwindigkeit und Strecke. Aber nicht beim vertikalen Freifall, sondern beim horizontalen Gleiten am geöffneten Schirm im Landeanflug. Präzision, Koordinationsvermögen und reichlich Erfahrung sind dabei von essenzieller Bedeutung.

Beim Swooping kommen kleinere und äußerst wendige Hochleistungsfallschirme mit größerem Geschwindigkeitspotenzial zum Einsatz. In ca. 300 bis 150 Metern leitet eine Kurve, ein sog. Hookturn, einen Sturzflug ein. Dabei wird eine Sinkgeschwindigkeit von ca. 120-140 km/h erreicht. Zur Beendigung der Geschwindigkeitsaufnahme wird der Fallschirm kurz über dem Boden in die normale Fluglage gebracht. Die Sinkgeschwindigkeit wird so in Horizontalgeschwindigkeit umgesetzt. So sind Streckenflüge von über 100 Metern möglich. Ziel beim Swooping ist es also, den Fallschirm durch gekonnte Manöver beim Landeanflug so schnell zu machen, dass der Schirm parallel zum Boden eine möglichst lange horizontale Strecke gleitet. Der aktuelle Weltrekord liegt bei 142 Metern!

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